Positionspapier

Oppenheimer Erklärung (1993/2017)

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Anlässlich der ersten offiziellen Arbeitstagung der AG am 2.10.1993 in Oppenheim haben die Mitglieder ein Konsensusstatement verfasst, in dem sie die Ziele zur Verbesserung der Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms und zur Vermeidung von Amputationen formulieren. Die Oppenheimer Erklärung I war 25 Jahre lang die Richtschnur, der sich die Mitglieder der AG verpflichtet fühlten. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der AG Fuß, das mit der Jahrestagung in Stuttgart 2017 gefeiert wurde, haben die Mitglieder die Oppenheimer Erklärung überarbeitet und den neuen Entwicklungen und Erkenntnissen angepasst.

Zur Oppenheimer Erklärung II:
"Nach mehrmonatigen Diskussionen innerhalb der AG Fuß in der DDG, innerhalb ihres Vorstandes sowie mit jüngeren und langjährigen Mitgliedern und Aktiven hat die Mitgliederversammlung der AG Fuß auf ihrer 25. Jahrestagung im März 2017 in Stuttgart ein überarbeitetes Grundsatzstatement (Oppenheimer Erklärung II) zum Diabetischen Fuß in Deutschland verabschiedet.

Die Eckpunkte der aktualisierten Oppenheimer Erklärung sind:

  • Ein Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre
  • Zusammenfassung der Prinzipien der Behandlung des Diabetischen Fußes
  • Aufzählung der wichtigsten Faktoren für eine unzureichende
  • Versorgung und für häufige Amputationen
  • Empfehlungen zum Vorgehen vor einer Amputation
  • Sieben aktuelle Forderungen zum Diabetischen Fuß in Deutschland.

Vieles wurde von den Aktiven in der diabetischen Fußversorgung – Ärzten, Pflegekräften, Podologen, Orthopädieschuhmachern - in den vergangenen 25 Jahren erreicht (vergleiche die Erklärung von 1993 und 2017 (Seite 4 des Dokuments)), Ansätze für eine Reduzierung hoher Amputationen sind erkennbar. Es bleibt jedoch weiter eine herausragende Aufgabe, ambulante wie klinische Strukturen zu schaffen und aufrechtzuerhalten, damit der Stand der medizinischen Kenntnis und Wissenschaft auch bei den betroffenen Patienten ankommt und dort umgesetzt wird."